Pflegehinweise für Ihr Porzellan


Porzellan ist recht unempfindlich und bekannt für seine lange Lebensdauer. Dennoch sollte es sorgsam gepflegt werden, damit Ihre Freude daran auch garantiert anhält. Hier die wichtigsten Hinweise für den optimalen Umgang.

Dekoriertes Porzellan:

Alle Dekore der KPM Berlin sind von Hand bemalt und variieren deshalb immer etwas. Dennoch sind die Dekore, die Sie jetzt erwerben können, für die Spülmaschine geeignet. Unser Ratschlag ist allerdings, dass Sie sorgsam mit diesen Unikaten umgehen sollten. Wenn Ihnen die Stücke am Herzen liegen, reinigen Sie alle Dekore – sowohl Gold- und Platindekore in unterschiedlichsten Ausführungen sowie die Farben der beispielsweise aufwendigen Blumen- und Landschaftsmalereien – von Hand. Hierfür sollten Sie handwarmes Wasser sowie ein handelsübliches Spülmittel und ein weiches Tuch verwenden. Bitte verwenden Sie keine harten Schwämme oder Scheuermittel.

Geschirrspüler:

Alle weißen KPM Porzellane sind spülmaschinenfest. Um das reine Weiß des Bisquitporzellan-Randes von Kurland Blanc Nouveau zu erhalten, ist eine gelegentliche Reinigung in der Spülmaschine sogar empfehlenswert. Weiße Porzellanfiguren sollten allerdings nur von Hand gespült werden.
 
Für das Spülen in der Geschirrspülmaschine empfehle ich Ihnen Pulver, da es sich besser dosieren lässt und sowohl das Geschirr als auch die Umwelt schont. Ein Tab geht immer von einer maximalen Verschmutzung des Geschirrs aus. Neben der Wahl des Spülmittels ist die Kombination mit Klarspüler und Salz wichtig. Nehmen Sie bitte Spülmittel, Salz und Enthärter aus derselben Serie eines Markenherstellers. Da die einzelnen Komponenten aufeinander abgestimmt sind, entfalten sie so ihre Wirkung.
Auch bei Kombi-Produkten (sog. 3 in 1 Tabs ) sollte nicht auf regelmäßiges Einfüllen von Salz und Klarspüler verzichtet werden. Zudem sollte die Enthärtungsanlage Ihres Geschirrspülers genau auf die entsprechende Wasserhärte vor Ort eingestellt sein.
Nach jedem Spülgang die Türe öffnen und den Wasserdampf entweichen lassen, damit sich dieser nicht auf dem Geschirr absetzt und Flecken und Kalkablagerungen hinterlässt.
Sinnvoll ist es auch, hin und wieder den Spülkorb zu kontrollieren, ob die Drähte verbogen sind. Durch verbogene Drähte kann das Geschirr aneinander klappern und beschädigt werden.
Falls Ihr Porzellan doch einmal Beläge hat, matt wirkt oder dunkle Striemen vom Abrieb eines Besteckes hat, können Sie diese Ablagerungen mit einem handelsüblichen Ceranfeld- oder Porzellanreiniger entfernen.
 
Der Reinigungsvorgang in einer Geschirrspülmaschine wird durch Zusatz von Spülmitteln mit hohem Alkaligehalt und hoher Wassertemperatur intensiviert. Stark alkalihaltige Spülmittel greifen jedoch die Dekore und auch Glas an. Hohe Spültemperaturen verstärken nicht nur die schädigende Wirkung, sondern können auch festhaftende Niederschläge auf dem Spülgut begünstigen.
 

Mikrowelle:

Mikrowellenstrahlen greifen Edelmetalle an, daher sind Manufakturporzellane mit kostbaren Edelmetalldekoren (Gold, Platin) nicht für die Mikrowelle geeignet.
 
Undekorierte Teller sowie Schalen ohne Henkel können in der Mikrowelle eingesetzt werden. Bitte beachten Sie, dass beispielsweise bei Saucieren (Form Kurland), Eierbechern (Form Arkadia / Urania) oder Henkelschüsseln (Form Kurland) fertigungsbedingte Hohlräume nach dem letzten Brand verschlossen werden. Bei einem Einsatz in der Mikrowelle dehnt sich in den Hohlräumen die erwärmte Luft aus und kann durchaus die Porzellane zersprengen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Schäden durch unsachgemäßen Mikrowelleneinsatz keinen Reklamationsgrund darstellen.

Besteckabrieb:

Messer- oder Besteckabrieb (dunkle Streifen auf der Porzellanoberfläche), oftmals fälschlicherweise als Glasurfehler bezeichnet, lassen sich leider nicht immer vermeiden. Um die Verfärbungen zu minimieren, empfehlen wir handelsübliche, nicht scheuernde, flüssige Reinigungsmittel (beispielsweise für Kochflächen) oder spezielle Porzellanreiniger.

Speisesäuren:

Speise- und Fruchtsäuren können die Glasuroberflächen nicht beschädigen.

Biskuitporzellan:

Biskuitporzellan wird im zweiten Brand (Glattbrand) bei ca. 1400°C gesintert. Durch diesen Brand verdichtet sich der Porzellanscherben so stark, dass keine Verunreinigungen in das Porzellan eindringen können. Oberflächliche Verschmutzungen können mit Säure (Essigkonzentrat) entfernt werden.
 
Eine Anmerkung zu Teekannen. Wenn Sie Ihren Tee auf einem Stövchen warmhalten, achten Sie darauf, dass noch mindestens eine Tasse Tee in der Kanne ist. Sonst kann die enorme Hitze, die von dem Teelicht auf nur eine Stelle der Kanne strahlt, in dem Material Spannungen hervorrufen und sie zum platzen bringen. Ist genug Flüssigkeit in der Kanne, wird die Hitze über die Flüssigkeit verteilt und die Spannungen werden vermieden.

Nun wünsche ich Ihnen genussvollen Spaß mit Ihrem schönen KPM Porzellan,

Jürgen Weitz

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